Tourbeschreibung
Diese Radtour führt durch zwei Stadtteile Dresdens, die unterschiedlicher kaum sein können. Der Stadtteil Neustadt lockt auf der rechten Seite der Elbe mit einer Vielzahl barocker Ensembles, die heute die Region um Königstraße säumen sowie dem Gründerzeitviertel – dem Dresdner Multi- Kulti- Szeneviertel rund um die Alaun- und Louisenstraße.
Demgegenüber steht die am linken Elbufer gelegene Altstadt, die Reisefreudige aus aller Welt magisch anzieht. Denn hier ist Dresdens historisches Zentrum zu Hause, das mit imposanten Sehenswürdigkeiten wie der Dresdner Frauenkirche, der Gemäldegalerie Alte Meister oder dem Grünen Gewölbe begeistert. …mehr
Detailliert
Start am Albertplatz
Sie beginnen Ihre Radtour an unserer MietOn-Station am Albertplatz (Sie können diese Tour auch an jedem anderen Ort beginnen. Unseren weiteren Verleihstationen innerhalb des Stadtgebietes finden Sie in unserer MietOn-APP oder hier). Sie fahren in Richtung Süden nicht mehr als 500 m direkt in die Königstraße, die kein Straßenzug unter vielen ist.
Königstrasse
Die Königstraße ist Dresdens barocke Prachtstraße, die vom Japanischen Palais bis hin zum Albertplatz verläuft. Auf dieser Straße verweilen Sie, bis Sie an der Dreikönigskirche angelangt sind.
Dreikönigskirche
Dieser Sakralbau taucht rechts von der Königstraße auf. An dieser Stelle haben Sie die Möglichkeit, links in die Rähnitzgasse abzubiegen oder geradeaus zum Japanischen Palais zu fahren. Das erstmals im 16. Jahrhundert errichtete und 1989/90 wiederaufgebaute Gotteshaus beherbergt heute mehrere kirchliche Institutionen. Heute ist der monumentale Kirchenbau aus Dresdens Stadtbild nicht mehr wegzudenken.
Anschließend verweilen Sie so lange auf der Königstraße, bis Sie den Fontänenbrunnen sowie das dahinter gelegene Japanische Palais erblicken.
Japanisches Palais
Heute wird das prachtvolle Palais als Museumsgebäude genutzt, in dem das Museum für Völkerkunde sowie die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen zu Hause sind.
Nach diesem Museumsbesuch biegen Sie nach links in Richtung Augustusbrücke bzw. Goldener Reiter ab.
Goldener Reiter
Nun folgen Sie der Nebenstraße weiter, bis Sie am Neustädter Markt angelangt sind. Das wichtigste Wahrzeichen dieses Marktes ist zweifelsohne das Reiterstandbild von August dem Starken – der “Goldene Reiter”.
Haben Sie den Goldenen Reiter bewundert, setzen Sie Ihre Fahrradtour fort, indem Sie die Fahrradampel in Richtung Elbe bzw. Augustusbrücke überqueren. Verweilen Sie auf der Augustusbrücke auch hier empfiehlt es sich, einen Moment innezuhalten und seine Blicke schweifen zu lassen. Der Blick auf die historische Altstadt ist von dieser Brücke aus Gold wert.
Katholische Hofkirche / Schlossplatz
Die nächste Station ist die Katholische Hofkirche, die direkt am Schloßplatz zu Hause ist. Diese der heiligsten Dreifaltigkeit geweihte Kathedrale ist eine heutige Stadtpfarrkirche, die im Barockstil schon unter Kurfürst Friedrich August II. erbaut wurde.
Lassen Sie dieses Gotteshaus hinter sich, biegen Sie vom Schloßplatz aus rechts auf die Sophienstraße ab. Dann dauert es gar nicht lange, bis Sie rechter Hand die Semperoper erblicken.
Theaterplatz / Semperoper
Direkt nach der Hofkirche erreichen Sie den Theaterplatz, auf dem sich die Semperoper befindet und an den sich der Zwinger anschließt. Der Anblick des Opernhauses der Sächsischen Staatsoper Dresden spricht für sich.
Anschließend fahren Sie weiterhin geradeaus und erblicken auf der linken Seite schon bald das Residenzschloss samt der Schatzkammer “Grünes Gewölbe”.
Residenzschloss
Das Residenzschloss präsentiert sich als ein in Dresdens Innenstadt gelegener Renaissancebau, an dem sich einst sächsische Kurfürsten und Könige niederließen. Das im zweiten Weltkrieg zerstörte und mittlerweile wieder hergestellte Schloss beherbergt heute die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Anschließend sind Sie am richtigen Ort angelangt, um den Dresdner Zwinger in Augenschein zu nehmen.
Zwinger
Dieser Gebäudekomplex samt dazugehöriger Gartenanlagen ist heute eines der bedeutungsvollsten barocken Bauwerke weltweit. Die einstige Orangerie samt Festung beherbergt heute eine eindrucksvolle Porzellansammlung, den Mathematisch-Physikalischen Salon oder die Gemäldegalerie Alte Meister – welch eine gelungene Mischung.
Ihre nächste Station ist das Taschenbergpalais, auf das Sie links zur Schlossumrundung einbiegen. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um diesen Anblick zu genießen.
Taschenbergpalais
Auf der linken Seite erstreckt sich das Residenzschloss. Auf der rechten Seite zieht das Taschenbergpalais die Blicke auf sich.
Sie folgen der Verbindung, die sich zwischen beiden Prachtbauten in Richtung Schloßstraße ergibt. Nun liegt das Taschenbergpalais hinter Ihnen, das heute als Grand Hotel der Kempinski Hotelgruppe angehört.
Schloßstraße
Nun ist die Schloßstraße auf der linken Seite nur noch einen Katzensprung entfernt. Dieser Straßenzug verläuft in Dresdens Altstadt von der Wilsdruffer Straße bis zum Georgentor. Diese Straße säumt die Stadt schon seit Beginn des 15. Jahrhunderts. Somit befinden Sie sich hier auf historischen Pfaden.
Georgentor
Schon bald erblicken Sie das Georgentor am Horizont, das als erster Renaissancebau der Stadt Geschichte schrieb. Besonders beeindruckend ist deshalb auch der Anblick der repräsentativen Fassade, die die Blicke im monumentalen Stil der Neorenaissance magisch anzieht.
Haben Sie das Georgentor passiert, durchqueren Sie den Prunkbau in Richtung (den schon Ihnen bekannten) Schlossplatz.
Hier entscheiden Sie sich für den Eingang Auguststraße, der unmittelbar zum Fürstenzug führt.
Fürstenzug
Dieser Fürstenzug ist für viele Dresden-Besucher eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten überhaupt. Schließlich ist es auf den ersten Blick kaum vorstellbar, dass die gesamte überlebensgroße Darstellung eines Reiterzuges komplett aus Porzellan gefertigt ist.
Nach dem Fürstenzug folgen Sie rechts weiter auf die Auguststraße. Nun erblicken Sie am Horizont bereits die Frauenkirche.
Neumarkt mit Frauenkirche
Ihr nächster Orientierungspunkt ist der Neumarkt, der zwischen dem Altmarkt und der Elbe zu Hause ist. Heute ist der Neumarkt einer der bedeutendsten Plätze der Dresdner Altstadt, der den Blick auf die Frauenkirche freigibt.
Nach der Frauenkirche folgen Sie dem Weg, der links in Richtung der Hochschule für bildende Künste hin verläuft.
Dann erblicken Sie auf der rechten Seite die Kurfürstenschänke.
Hochschule für bildende Künste
In Windeseile ist mit der Hochschule für bildende Künste auch schon die nächste Attraktion in Sicht. Die Hochschule für bildende Künste in Dresden ist eine 1764 gegründete Institution, die als eine der ältesten Hochschulen Dresdens in die Geschichte eingeht.
Nun fahren Sie weiter geradeaus in Richtung Albertinum.
Dann biegen Sie leicht rechts in die Salzstraße ab.
Albertinum
Der nächste Orientierungspunkt ist das Albertinum. Das einstige Zeughaus befindet sich am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse und wurde mittlerweile zu einem Museumsgebäude umgebaut. Heute beherbergt der Prachtbau eine große Skulpturensammlung.
Nach dem Albertinum müssen Sie gar nicht mehr weit fahren, um anschließend rechts in Richtung Synagoge abzubiegen.
Synagoge
Ihr nächster Haltepunkt ist nun die Synagoge Dresden, deren bewegte Vergangenheit heute untrennbar mit der Historie der Stadt verbunden ist. Denn das in den 1830er Jahren errichtete Gotteshaus wurde während der Reichsprogromnacht 1938 dem Boden gleichgemacht.
Anschließend müssen Sie nicht mehr lange in die Pedalen treten, um an der Elbe anzukommen. Dabei können Sie den Weg neben der Straße wählen, der an der Synagoge links vorbei durch den Gondelhafen führt. Dieser Weg verläuft an der Festung Dresden in Richtung Elbe entlang.
Nun radeln Sie eine Weile an der Festungsmauer entlang, bis Sie dem Weg zurück in Richtung Albertbrücke folgen.
Brühlsche Terrasse
Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis Sie an der Brühlschen Terrasse angekommen sind. Vermutlich gibt es in der ganzen Stadt kaum einen schöneren Aussichtspunkt als diesen. Dieses im Herzen der Altstadt gelegene architektonische Ensemble erstreckt sich über einen halben Kilometer zwischen der Carola- und Augustusbrücke entlang.
Anschließend folgen Sie dem Elberadweg, der an der Vorderseite der “Hochschule der bildenden Künste” entlang verläuft. Lassen Sie Ihre Blicke schweifen, um links die Vorderseite der Hochschule und die Brühlsche Terrasse zu bewundern. Rechts beim Blick über die Elbe sehen Sie das Sächsisches Staatsministerium für Kultus.
Unmittelbar vor der Augustusbrücke sollten Sie links die Auffahrt zur Brücke nutzen.
Neustädter Markt
Haben Sie anschließend die Augustusbrücke überquert, kommen Sie wieder am Neustädter Markt mit dem “Goldenen Reiter” an. Der Neustädter Markt ist ein in der inneren Neustadt gelegene Platz, der auf eine lange Geschichte zurückblickt. Heute gehen Historiker davon aus, dass dieser Ort schon vor 1200 als Dorfplatz einer slawischen Siedlung genutzt wurde.
Diesmal radeln Sie aber nicht über die Königstrasse zurück zum Albertplatz sondern radeln in Blickrichtung des Goldenen Reiters durch die Hauptstraße zurück zum Ausgangspunkt.
Albertplatz
Sind Sie wieder am Albertplatz angekommen, haben Sie wiederum den Stadtteil innere Neustadt erreicht. Heute macht sich der Platz als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Dresdens einen Namen und zieht mit Attraktionen wie dem Artesischen Brunnen oder der neobarocken Villa Eschenbach die Blicke magisch an.
Möchten Sie vom Albertplatz aus dann weiter in Richtung Neustadt fahren, steht Ihnen ein kleiner Ampelmarathon bevor. Erst fahren Sie rechts, dann links und letztendlich geardeaus, um zum nächsten Ziel der Radtour zu gelangen.
Alaunstraße
Haben Sie dann die Alaunstraße erreicht, erscheint das auf der linken Seite gelegene Erich Kästner-Denkmal im ersten Moment recht unscheinbar. Doch es lohnt sich, einen zweiten und dritten Blick auf das Denkmal zu werfen.
Nur einen Katzensprung davon entfernt, verweilen Sie für einen halben Kilometer auf der Alaunstraße, um in das das Neustädter Szeneviertel einzutauchen.
Szeneviertel Neustadt
Dieses Gründerzeitviertel beeindruckt mit seinem urwüchsigen Ambiente. Das reizvolle Wechselspiel aus alten restaurierten Häusern und heimeligen Hinterhöfen mit einladenden Restaurants und mehr als 100 Kneipen verwandeln die äußere Neustadt in ein unverwechselbares Szene-, Kneipen- und Künstlerviertel.
Lassen Sie diese Eindrücke auf sich wirken, und radeln Sie immer weiter geradeaus zur nächsten Sehenswürdigkeit zur Kunsthofpassage in der Alaunstr. 70.
Kunsthofpassage
Diese ebenfalls in der äußeren Neustadt gelegene Passage ist ein Komplex mehrerer Häuser, deren fünf Innenhöfe besonders kunstvoll verziert sind. Mehrere Künstler ließen in dieser Passage ihrer Kreativität freien Lauf, um Innenhöfe mit unterschiedlichen Themengebieten zu erschaffen.
Wählen Sie den Weg durch die Kunsthofpassage hindurch, um rechts auf die Görlitzer Straße zu gelangen.
Auf dieser Straße verweilen Sie so lange, bis Sie linkerhands in die Louisenstraße abgebogen sind.
Dieser Route folgen Sie wiederum, bis Sie rechts in die Pulsnitzerstraße abbiegen. Dann sind Sie nach ungefähr 80 Metern auf dem alten Jüdischen Friedhof angekommen.
Alter jüdischer Friedhof
Wie der Name bereits vermuten lässt, ist dieses Ausflugsziel der älteste noch immer erhaltene sächsische Friedhof. Dieser Platz ist heute ein geschütztes Kulturdenkmal, auf dem sich heute noch immer 1.263 Gräber befinden.
Von diesem Friedhof ist ebenfalls die Martin Luther Kirche binnen kurzer Zeit erreicht. Dieses Gotteshaus erreichen Sie, indem Sie rechts zu der Kirche abbiegen.
Martin-Luther-Kirche
Dieser im späten 19. Jahrhundert errichtete Sakralbau ist das architektonische Highlight des Martin-Luther-Platzes und zieht als imposanter Sandsteinbau die Blicke auf sich. Optische Glanzpunkte sind beispielsweise neoromanische Stilelemente wie der Rundbogen mit seinen neogotischen Proportionen.
An der Kirche fahren Sie nunmehr vorbei, um dann links und anschließend gleich wieder rechts in die Böhmische Straße einzubiegen.
Die nächste Station ist die Rothenburger Straße, auf der Sie dann geradeaus bis zur Alaunstraße fahren.
Ziel Albertplatz
Nun haben Sie wieder Ihren Ausgangspunkt erreicht. Wir wünschen Ihnen weiterhin einen wundervollen Aufenthalt in Dresden.