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Analyse zur Fahrradnutzung / Bike Sharing in Deutschland (2019)
Die Fahrradnutzung hat sich in den letzten Jahren in Deutschland stark verändert. In den Köpfen vieler Menschen stellt sich ein erhöhtes Umweltbewusstsein ein. Dadurch entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, kurze Wege – insbesondere im Stadtverkehr – mit dem Fahrrad zu erledigen. Wege sind kalkulierbarer, da Radfahrer einfacher einem Stau umgehen können. Zugleich ist Radfahren eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Die Vorliebe für „Drahtesel“ und die zunehmende Anzahl sogenannter Bike Sharing-Angebote spiegelt sich ebenfalls in Statistiken wider. Allerdings setzt sich der Trend nicht bei allen Altersgruppen und in allen sozialen Schichten in gleicher Weise durch.
Fahrradtouren in den letzten zwei Jahren
Im Fokus einer Untersuchung stand die Frage, ob Deutsche in den vergangenen zwei Jahren eine Radtour von mindestens einem halben Tag oder gar mehreren Tagen unternommen haben. Diese Frage bejahten insgesamt 44 Prozent aller Probanden. Der Anteil an Männern mit 46 Prozent ist höher als bei Frauen mit einem Anteil von 41 Prozent. Der Blick auf die Altersgruppen zeigt, dass Personen von 14 bis 49 Jahren vorzugsweise in die Pedalen treten. Der Anteil schwankt in diesem Bereich von 45 bis 47 Prozent. Mit höherem Alter nimmt das Interesse an Radtouren an. Diese Tatsache ist gewiss körperlichen Beeinträchtigungen von Menschen höheren Alters geschuldet. Zugleich stellte sich in Studien heraus, dass Personen mit höherem Bildungsabschluss vergleichsweise öfters mit dem Fahrrad unterwegs sind.




